Am Mittwochabend, 18. Januar 2023 besuchte Bezirksvorsteher Ev. Daniel Metz die Gemeinde Eppingen und führte den Wochengottesdienst durch.
Nach Verlesung des Textwortes „Und siehe, ich bin bei euch alle Tage bis an der Welt Ende.“ (Matthäus 28, aus Vers 20) folgte ein Liedbeitrag des Ehepaars Grade, welcher das Stichwort für den ersten Teil der Predigt lieferte, nämlich Bereitsein.
Dazu führte BV Ev. Metz unter anderem aus: Dieses Bereitsein bedeutet: Ich will. Ohne ein „Ich will“ kann ich nicht bereit sein. Und wenn das „Ich will“ ganz am Anfang steht, dann bedeutet, dass das, was uns Gott geschenkt hat, nämlich jedem von uns den freien Willen, den wir für Gott, für den Weg in Jesus Christus in seinen Gedanken „Wer zuerst nach dem Reich Gottes trachtet, dem wird das andere sinngemäß zufallen. Dann wird das Andere eine untergeordnete Rolle spielen, das wird dann schon so werden, wie es ein soll. Dann sind wir täglich bereit und haben unseren Blick auf das wirklich Wichtige im Leben ausgerichtet, nämlich auf Jesus Christus und seine Wiederkunft.
Dann wandte er sich dem Textwort für den Abend zu, welches ziemlich am Ende des Matthäus-Evangeliums berichtet wird. Jesus war zu diesem Zeitpunkt bereits am Kreuz gestorben und wieder auferstanden. Das ist wichtig zu wissen, um die Situation richtig einordnen zu können. Matthäus berichtet, dass es die letzte Begegnung der Jünger mit dem auferstanden Jesus gewesen sei, als er sie auf dem Berg versammelt hatte.
Die Jünger waren hin und her gerissen, sie waren sich nicht sicher, dass das der Jesus ist, der gekommen war. Deshalb ist es doch völlig in Ordnung, wenn es Dir oder mir manchmal genauso geht. Aber die Jünger blieben bei ihm und hörten ihm zu sodass sie vernehmen konnten, wie er sagte: „Mir ist gegeben alle Gewalt, im Himmel und auf Erden.“ Größer und allumfassender geht es nicht. Diese Gewalt ist die Macht der Liebe. Wir lesen in der Schrift weiter, dass er dann den Jüngern den Missionsauftrag und anschießend die Zusage gegeben hat: „Siehe, ich bin bei Euch, bis an der Welt Ende.“
Wenn Gott solch eine Zusage gibt, dann hält er diese auch ein. Im weiteren Verlauf der Predigt ging der Bezirksvorsteher auf die ähnlich lautende Zusage Gottes gegenüber Mose ein, wonach die nachfolgenden Ereignisse dies anschaulich bestätigten (vgl. 3. Buch Mose, Auszug des Volkes Israel aus Ägypten). Gott hält seine Versprechen, auch wenn wir dabei Höhen und Tiefen erleben.
Lassen wir daher keinen Zweifel zu, dass die Aussage Jesus, dass er bei uns ist alle Tage, nicht wahr sei. Dann wird der Glaube gestärkt. Wir werden eine innere Ruhe und Zufriedenheit bekommen. Auch wenn der Kopf dagegen ist, so bekommt die Seele Frieden. Es ist gut so, ich kann meine Situation annehmen.
Ev. Eckhard Herzog gab eine Predigzugabe.