21 Januar 2023

Bezirksvorsteher Metz besuchte die Gemeinde Eppingen

Am Mittwochabend, 18. Januar 2023 besuchte Bezirksvorsteher Ev. Daniel Metz die Gemeinde Eppingen und führte den Wochengottesdienst durch.




Nach Verlesung des Textwortes „Und siehe, ich bin bei euch alle Tage bis an der Welt Ende.“ (Matthäus 28, aus Vers 20) folgte ein Liedbeitrag des Ehepaars Grade, welcher das Stichwort für den ersten Teil der Predigt lieferte, nämlich Bereitsein. 

Dazu führte BV Ev. Metz unter anderem aus: Dieses Bereitsein bedeutet: Ich will. Ohne ein „Ich will“ kann ich nicht bereit sein. Und wenn das „Ich will“ ganz am Anfang steht, dann bedeutet, dass das, was uns Gott geschenkt hat, nämlich jedem von uns den freien Willen, den wir für Gott, für den Weg in Jesus Christus in seinen Gedanken „Wer zuerst nach dem Reich Gottes trachtet, dem wird das andere sinngemäß zufallen. Dann wird das Andere eine untergeordnete Rolle spielen, das wird dann schon so werden, wie es ein soll. Dann sind wir täglich bereit und haben unseren Blick auf das wirklich Wichtige im Leben ausgerichtet, nämlich auf Jesus Christus und seine Wiederkunft. 

Dann wandte er sich dem Textwort für den Abend zu, welches ziemlich am Ende des Matthäus-Evangeliums berichtet wird. Jesus war zu diesem Zeitpunkt bereits am Kreuz gestorben und wieder auferstanden. Das ist wichtig zu wissen, um die Situation richtig einordnen zu können. Matthäus berichtet, dass es die letzte Begegnung der Jünger mit dem auferstanden Jesus gewesen sei, als er sie auf dem Berg versammelt hatte. 

Die Jünger waren hin und her gerissen, sie waren sich nicht sicher, dass das der Jesus ist, der gekommen war. Deshalb ist es doch völlig in Ordnung, wenn es Dir oder mir manchmal genauso geht. Aber die Jünger blieben bei ihm und hörten ihm zu sodass sie vernehmen konnten, wie er sagte: „Mir ist gegeben alle Gewalt, im Himmel und auf Erden.“ Größer und allumfassender geht es nicht. Diese Gewalt ist die Macht der Liebe. Wir lesen in der Schrift weiter, dass er dann den Jüngern den Missionsauftrag und anschießend die Zusage gegeben hat: „Siehe, ich bin bei Euch, bis an der Welt Ende.“ 

Wenn Gott solch eine Zusage gibt, dann hält er diese auch ein. Im weiteren Verlauf der Predigt ging der Bezirksvorsteher auf die ähnlich lautende Zusage Gottes gegenüber Mose ein, wonach die nachfolgenden Ereignisse dies anschaulich bestätigten (vgl. 3. Buch Mose, Auszug des Volkes Israel aus Ägypten). Gott hält seine Versprechen, auch wenn wir dabei Höhen und Tiefen erleben. 

Lassen wir daher keinen Zweifel zu, dass die Aussage Jesus, dass er bei uns ist alle Tage, nicht wahr sei. Dann wird der Glaube gestärkt. Wir werden eine innere Ruhe und Zufriedenheit bekommen. Auch wenn der Kopf dagegen ist, so bekommt die Seele Frieden. Es ist gut so, ich kann meine Situation annehmen.
 

 Ehepaar Grade beim Liedvortrag

Ev. Eckhard Herzog gab eine Predigzugabe.

09 Januar 2023

Bischof Vester besuchte die Gemeinde Eppingen am So., 8. Januar 2023

 Bischof Jörg Vester am Altar

Textwort: Matthäus 2, Vers 2

Wo ist der neugeborene König der Juden? Wir haben seinen Stern aufgehen sehen und sind gekommen, ihn anzubeten.

Nach Vorlesen des Textwortes trugen die Sänger der kleinen Gemeindechores das Lied „Ich bin ja geborgen in Jesu“ vor, worauf der Bischof gleich zu Beginn seiner Predigt darauf einging und mutmaßte, dass der Text des Liedes vielleicht zu einem Zeitpunkt entstanden sein könnte, wo es dem Dichter (Hermann Engelhardt) vielleicht nicht zu gut gegangen sei. Er verleiht jedoch in dem Text die Sicherheit, dass wenn man an den Herrn glaubt und ihm vertraut, dass man dann auch in ihm geborgen ist.

Der Bischof ging dann auf das Jahresmotto „Mit Christus dienen und regieren“ ein, um dies weiter zu erläutern. Christus ist unbestritten der Chef seiner Kirche, aber mit ihm ‚dienen und regieren‘ bedeutet auch, entsprechend Verantwortung zu übernehmen, nicht nur über sich selbst, sondern auch im gewissen Maße für die Gemeinde. Verantwortung kann auch mit Sorge verbunden sein, diese nicht entsprechend wahrnehmen zu können, doch auch hier gilt der Trost: „Du bist ja geborgen in Jesus.“ Denn schließlich beginnt das Jahresmotto: „Mit Christus …“. 

Vor wenigen Tagen haben wir den Drei-Königstag gefeiert, auch als Erscheinungsfest bekannt und das Textwort beschreibt einen kleinen Teil der Ereignisse, weshalb es diesen Feiertag gibt. Die uns als ‚die Weisen aus dem Morgenland‘ bekannten Männer hatten in dem Stern und vielleicht noch in anderen Zeichen erkannt, dass der neue König der Juden geboren worden sei, welchen sie anbeten wollten. Sie begaben sich daher zum Sitz des Königs Herodes, welcher jedoch davon nichts wusste. 

Es ist in diesem Zusammenhang interessant, dass die Heilige Schrift, insbesondere die Weihnachtsgeschichte, davon berichtet, dass die Engel zunächst Hirten auf dem Felde, die in der damaligen sozialen Rangfolge ziemlich unten standen, von der Geburt Jesus berichteten, aber dass eben auch Menschen wie die Weisen aus dem Morgenland, die sicherlich sozial wesentlich bessergestellt gewesen waren, davon erfahren haben. Und während die Hirten vermutlich Juden waren, so waren die Weisen dies nicht. Auch dies ist eine schöne Botschaft, dass Christus für alle Menschen gekommen war. Für uns bedeutet dies, dass wir als Nachfolger Jesu Niemand ausgrenzen sollen. 

Im weiteren Verlauf der Geschichte erfahren wir, dass die Weisen zwar die falsche Adresse gewählt haben, aber anscheinend gute Argumente dafür hatten, basierend auf ihren gewonnenen Erkenntnissen, dass ihnen der König geglaubt hatte, auch wenn dieser ganz andere Absichten verfolgte, als den neuen König anzubeten. Mit Unterstützung seiner Mitarbeiter, darunter auch Schriftgelehrte, die aus den Schriften der alten Propheten zitierten, wurde sogar der Geburtsort Bethlehem bekannt, was letztendlich zu einem schrecklichen Ereignis führte. Es bleibt aber festzuhalten, dass die Geburt des Messias selbst im Königshaus bekannt geworden war.

Soweit ein kurzer Rückblick auf den Gottesdienst mit dem Bischof, welcher durch die beiden stellvertretenden Bezirksvorsteher Freier und Habich begleitet worden war. Letztgenannter wurde dann zu einer Predigtzugabe aufgefordert (siehe Bild).

Stellv. Bezirksvorsteher Daniel Habich am Altar


Chor unter Leitung der Dirigentin Sandra Greiner


Im Anschluss an den Gottesdienst hatten die Teilnehmer zum ersten Mal nach der Pandemie wieder die Möglichkeit, bei einer Tasse Kaffee noch eine kleine Weile Gemeinschaft zu pflegen, um sich zum Beispiel zu unterhalten. Diese Möglichkeit soll sonntags auch zukünftig wieder gepflegt werden.

Gottesdienste zum Jahreswechsel 2022 / 2023

 Während es viele Jahre lang Tradition in der Neuapostolischen Kirche gewesen war, den Jahresabschlussgottesdienst am Silvesterabend um 18:00 Uhr zu feiern, so besteht diese bekanntlich seit einiger Zeit nicht mehr, sodass dieser am letzten Wochengottesdienst gefeiert wird. Unter dem Textwort

Die auf ihn sehen, werden strahlen vor Freude, und ihr Angesicht soll nicht schamrot werden.
(
Psalm 34, Vers 6)

wurde der Gottesdienst durch den Vorsteher Heinzmann geleitet, wobei Priester Greiner und der Stellv. Vorsteher Herzog jeweils kurze Predigt-Zugaben beisteuerten. Die Kernbotschaft des Gottesdienstes war: „Auf Christus ausgerichtet bleiben“.

Da der Neujahrstag dieses Jahr auf einen Sonntag fiel, fand an diesem Tag, jedoch erst um 11 Uhr, der Neujahrgottesdienst statt, der ebenfalls durch den Vorsteher Heinzmann gehalten wurde. Als Grundlage des Gottesdienstes diente folgender Vers aus der Offenbarung:


Selig ist der und heilig, der teilhat an der ersten Auferstehung. Über diese hat der zweite Tod keine Macht; sondern sie werden Priester Gottes und Christi sein und mit ihm regieren tausend Jahre. (Offenbarung 20, Vers 6).


Die Predigt, wobei der Stellv. Vorsteher Herzog eine entsprechende Zugabe gab, unterstrich dabei das neue, für 2023 gültige Jahresmotto: „Mit Christus dienen und regieren“